Satzung


§ 1
NAME UND SITZ DES VEREINS


1. Der Verein trägt den Namen VEREIN FÜR TRADITIONELLEN BUDOSPORT - WESTERSTEDE. Der Verein soll in das Vereinsregister eingetragen werden und danach die Bezeichnung e.V. führen.
2. Der Verein hat seinen Sitz in 26655 Westerstede.


§ 2
ZWECK UND GRUNDSÄTZE


1. Der Verein setzt sich zur Aufgabe, nach dem Grundsatz der Freiwilligkeit und unter Ausschluss von parteipolitischen, rassistischen und konfessionellen
Bestrebungen, die ostasiatischen Kampfkünste als Sport, als bedeutsames Mittel der Erziehung, der Gesundheitsförderung und Freizeitgestaltung und als
Körper- und Geisteskultur zu fördern und zu pflegen. Dies wird insbesondere verwirklicht durch die Förderung sportlicher Übungen und Leistungen, die
Durchführung von Übungsstunden, die Teilnahme an Meisterschaften und Turnieren und durch Maßnahmen und Aktivitäten, mit denen die Stärkung der
Gesundheitsressourcen und -potenziale der Menschen erreicht werden sollen. Er ist damit ein Verein für Leistungs-, Breiten-, Freizeit- und
Gesundheitssport.
2. Er verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung. Der Verein
ist selbstlos tätig, er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereines fremd
sind,oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.
3. Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsgemäßen Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins.
Für die Durchführung des Sportbetriebs und der Verwaltungsaufgaben ist die Zahlung angemessener Vergütungen bzw. Aufwandsentschädigungen
zulässig. Für Vereinszwecke verausgabte Gelder (§670 BGB) müssen innerhalb eines Jahres eingefordert werden.
4. Der Verein ist Mitglied im Landessportbund Niedersachsen e.V. und in den zuständigen Landesfachverbänden.


§ 3
MITGLIEDSCHAFT


1. Mitglied im Verein kann jede natürliche Person werden. Die Mitgliedschaft wird durch Abgabe einer Beitrittserklärung beantragt. Der Aufnahmeantrag ist
schriftlich unter Benutzung der vom Verein herausgegebenen Beitrittserklärung an den Verein zu richten. Minderjährige bedürfen der Zustimmung
eines gesetzlichen Vertreters. Als Förderer des Vereins können Personenvereinigungen öffentlichen und privaten Rechts sowie Einzelpersonen dem
Verein beitreten, ohne dass ihnen Rechte aus dieser Mitgliedschaft erwachsen. Sie zahlen einen einmaligen oder laufenden Beitrag nach Vereinbarung.
2. Der Vorstand entscheidet über die Aufnahme als Mitglied. Die Ablehnung eines Auf-nahmeantrages bedarf keiner Begründung.
3. Die Mitgliedschaft beginnt am 1. des Monats, in dem sie beantragt wurde.
4. Die Mitgliedschaft endet durch
a) Tod
b) freiwilligen Austritt
c) Ausschluss
d) Auflösung des Vereins
5. Der freiwillige Austritt erfolgt durch eingeschriebene, schriftliche Erklärung an den geschäftsführenden Vorstand. Er kann nur zum 31.12. eines jeden
Jahres erfolgen. Die Abmeldung hat mindestens 3 Monate vor diesem Zeitpunkt beim geschäftsführenden Vorstand vorzuliegen.
6. Der Ausschluss eines Mitgliedes erfolgt
a) wenn es den Zweck oder das Ansehen des Vereins schädigt,
b) trotz Anmahnung seinen finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommt,
c) wenn es den Anordnungen des Vorstandes, soweit diese durch diese Satzung begründet sind, nicht Folge leistet,
d) wenn es vorsätzlich gegen die Satzung verstößt,
e) über den Ausschluss entscheidet der Vorstand.
7. Die Mitteilung über den Ausschluss ist dem Auszuschließenden durch eingeschriebenen Brief bekannt zu geben.
8. Austritt oder Ausschluss befreien nicht von bereits entstandenen finanziellen oder sonstigen Verpflichtungen.
9. Vom Verein zur Verfügung gestellte Sportgeräte usw. sind unverzüglich nach Beendigung der Mitgliedschaft in einwandfreiem Zustand zurückzugeben.


§ 4
BEITRÄGE


1. Vereinsmitglieder haben die durch die Mitgliederversammlung festgesetzten Beiträge zu zahlen.
2. Die jeweils fälligen Mitgliedsbeiträge sollen 1/4-jährlich durch Bankeinzugsverfahren (Lastschrift) oder Dauerauftrag (nur bei Jahreszahlern) entrichtet
werden.
3. Über Beitragserhöhung oder -ermäßigung und über die Erhebung von Aufnahmege-bühren und Umlagen beschließt die Mitgliederversammlung.
4. Beiträge und Umlagen können nicht mit Forderungen aufgerechnet werden. Die Rückerstattung von Beiträgen, Umlagen usw. bei Ausfall von
Übungsstunden ist ausgeschlossen.
5. Anfallende Storno-, Mahn- und Bearbeitungsgebühren gehen zu Lasten der Mitglieder.


§ 5
MITGLIEDERVERSAMMLUNG


1. Der Vorstand hat zur Jahreshauptversammlung (Form der Mitgliederversammlung) und, falls es die Vereinslage erfordert, zur außerordentlichen
Mitgliederversammlung einzuladen. Zu den Versammlungen wird unter Angabe der Tagesordnung mindestens vier Wochen vorher durch Veröffentlichung auf der Vereinshomepage eingeladen.
2. Anträge müssen auf die Tagesordnung gesetzt werden, wenn sie rechtzeitig sechs Wochen vor der Versammlung schriftlich beim geschäftsführenden
Vorstand eingebracht werden. Nicht rechtzeitig eingebrachte Anträge können nicht berücksichtigt werden.
3. Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit der Stimmen der anwesenden Mitglieder gefasst.
4. Satzungsänderungen bedürfen der Zustimmung von drei Vierteln der Stimmen der anwesenden Mitglieder.
5. Über einen Punkt kann im Laufe der Versammlung nur einmal abgestimmt werden. Es sei denn, dass bei einer Abstimmung ein Formfehler unterlaufen ist.
6. Über jede Versammlung ist eine Niederschrift zu führen, die vom Versammlungsleiter und vom Protokollführer zu unterzeichnen ist.


§ 6
STIMMRECHT


1. Stimmberechtigt ist jedes Mitglied ab 16 Jahren.
2. Die Ausübung des Stimmrechts ist daran gebunden, dass das an sich stimmberechtigte Mitglied seine Beitragsverpflichtungen seit mindestens einem
Monat vor der Versammlung erfüllt hat.
3. Eine Übertragung des Stimmrechts auf die gesetzlichen Vertreter oder andere Delegierte ist ausgeschlossen.


§ 7
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG


1. Die Jahreshauptversammlung findet jedes Jahr statt. Sie muss im ersten Halbjahr je-des Jahres durchgeführt werden.
2. Mit der Einladung ist eine Tagesordnung bekannt zu geben, die mindestens folgende Punkte enthalten muss:
a) Entgegennahme der Berichte der Vorstandsmitglieder,
b) Entgegennahme der Berichte der Kassenprüfer,
c) Entlastung des Vorstandes,
d) Neuwahlen der Kassenprüfer,
3. Die ordnungsgemäß einberufene Jahreshauptversammlung ist beschlussfähig, unab-hängig von der Anzahl der anwesenden Mitglieder.


§ 8
WAHLEN


1. Der geschäftsführende Vorstand wird von der Jahreshauptversammlung für die Dauer von 5 Jahren gewählt. Gewählt werden kann nur wer
anwesend ist, oder vorher schriftlich seine Zustimmung zur Übernahme eines Amtes erteilt hat.
2. Die Vereinigung mehrerer Vorstandsämter in einer Person ist unzulässig.


§ 9
VORSTAND


1. Dem Vorstand obliegen die Leitung und die Geschäftsführung des Vereins.
Der Vorstand besteht aus:
a) dem 1. Vorsitzenden
b) dem stellvertretenden Vorsitzenden
c) dem Vorstand Finanzen
Die Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes müssen volljährig sein.
2. Vorstand im Sinne des Paragraphen 26 BGB sind der 1. Vorsitzende, der stellvertretende Vorsitzende und der Vorstand Finanzen zwar jeder für sich
allein.
3. Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn nach ordnungsgemäßer Einladung mindestens 2 Vorstandsmitglieder anwesend sind. Die Einberufung zur Sitzung
des Vorstandes ist unter Angabe der Tagesordnung 2 Wochen vorher allen Mitgliedern des Vorstandes schriftlich und/oder per Email zuzustellen.
4. Der Vorstand ist ermächtigt redaktionelle Änderungen der Satzung, die das Gericht oder andere Behörden verlangen, selbst vorzunehmen.
5. Der Vorstand ist für sämtliche Vereinsangelegenheiten zuständig, soweit dies nicht ausdrücklich einem anderen Organ zugewiesen ist.
6. Jedes Vorstandsmitglied im Sinne des § 26 BGB ist berechtigt Zahlungsanweisungen bis zu einer maximalen Höhe von € 2000.- zu unterzeichnen. Für
Zahlungsanweisungen eines höheren Betrages bedarf es der Zustimmung von mindestens einem weiteren Vorstandmitglied.
7. Zur Durchführung der Satzung hat der Vorstand eine Beitragsordnung sowie eine Reisekostenordnung zu erlassen. Die Ordnungen werden mit einer
Mehrheit von 2/3 der Mitglieder des Vorstandes beschlossen. Darüber hinaus kann der Vorstand weitere Ordnungen erlassen.


§ 10
DIE AUFGABEN DES VORSTANDES


1. Der Vorsitzende vertritt den Verein nach innen und nach außen. Er leitet die Vor-standssitzungen und die Mitgliederversammlungen. Außerdem
unterzeichnet der Vorsitzende Zahlungsanweisungen. Bei seiner Verhinderung obliegen diese Aufgaben dem stellvertretenden Vorsitzenden und dem
Vorstand Finanzen.
2. Der stellvertretende Vorsitzende vertritt den Verein nach innen und nach außen. Er leitet die Vorstandssitzungen und die Mitgliederversammlungen
bei Abwesenheit des Vorsitzenden.
3. Der Vorstand Finanzen vertritt den Verein nach innen und nach außen. Er nimmt die Beiträge in Empfang, verwaltet die sonstigen eingehenden Gelder
und leistet die vom Vorstand angewiesenen Zahlungen. Am Ende eines Geschäftsjahres hat der Kassenwart eine Jahresrechnung aufzustellen. Diese
muss das gesamte Vermögen des Vereins, den Kassenbestand und die ausstehenden Forderungen enthalten. Der Kassenwart hat außerdem der
Hauptversammlung einen Kassenbericht über das abgelaufene Geschäftsjahr vorzulegen.


§ 11
KASSENPRÜFER


1. Die Jahreshauptversammlung wählt aus dem Kreis der stimmberechtigten Mitglieder zwei Kassenprüfer für eine Amtszeit von zwei Jahren. Die Prüfer
dürfen nicht dem Vorstand angehören.
Einmalige Wiederwahl ist zulässig.
2. Die Kassenprüfer sollen die Ordnungsmäßigkeit der Durchführung der Kassenge-schäfte, die Belege, sowie die Kassenführung sachlich
und rechnerisch prüfen, durch ihre Unterschriften bestätigen und der Jahreshauptversammlung hierüber einen Bericht vorlegen.
3. Bei vorgefundenen Mängeln müssen die Kassenprüfer den gesamten Vorstand unverzüglich verständigen.
4. Die Prüfungen sollen in angemessenen Zeitabständen sowie am Schluss des Geschäftsjahres erfolgen.


§ 12
AUFLÖSUNG


1. Die Auflösung des Vereins kann nur auf einer eigens zu diesem Zweck einberufenen Mitgliederversammlung erfolgen. Hierzu ist eine Mehrheit von drei
Vierteln der stimmberechtigten Versammlungsteilnehmer erforderlich.
2. Bei Auflösung oder Aufhebung des Vereins oder bei Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fällt das Vereinsvermögen an den Verein für
Traditionellen Budosport e.V. mit Sitz in Oldenburg (LSB-V.Nr.: 0304465580), der es unmittelbar und ausschließlich für gemeinnützige, sportliche
Zwecke zu verwenden hat.


§ 13
DAS GESCHÄFTSJAHR


1. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.


§ 14
HAFTUNG


1. Der Verein haftet nicht für Schäden oder Verluste, die Mitglieder bei der Ausübung des Sports, bei Benutzung von Anlagen oder Einrichtungen
und Geräte des Vereins oder bei Veranstaltungen erleiden, soweit solche Schäden oder Verluste nicht durch Versicherungen gedeckt sind.
2. Für fahrlässige oder vorsätzliche Beschädigungen des Vereinseigentums haftet das Mitglied und hat dem Verein vollen Schadensersatz zu
leisten.
3. Vorstandsmitglieder haben einen Anspruch auf Freistellung von Inanspruchnahme bei leichter Fahrlässigkeit

 


Mit Beschluss der Mitgliederversammlung vom 26.06.2011